Eine lyrische Sammlung mit 30 Gedichten als pdf - e-Book.

Sammlung der ersten lyrischen (Lied-)Texte, kleine Geschichten aus der grausigen, bildhaften Welt Grimboldtts aus vergangenen Tagen. Bevorzugte Verwendung finden hierbei Paar-, Kreuz- und umschweifende Reime.

Hier eine kleine Kostprobe:

Höhlengeist

Durch finstere Höhle schleiche ich
Überall häßlich Schattentier
Auf der Hut vor Biß und Stich
Wedel ich die Fackel hier

Auf der Flucht vor meinesgleichen
Mußt' ich in die Höhle weichen
Um ungesehen zu verweilen
Bis die Narren vorüber eilen

Früher wollten sie vermählen
Mich mit des Königs Ekelbrut
Nun woll'n sie mich zu Tode quälen
Da mir die Brut nicht gut genug

Es ist ein Leben im Dunklen nur
Brauche niemanden, verharre stur
Komme gut alleine klar
Auch als Schatten (in) der Höhle gar

Lernen muß ich, allein zu leben
In der kargen Behausung bald
Fresse aus den Spinnenweben
Und was ich finde so im Wald

Unaufhörlich die Zeit verstreicht
Das Thema auch beim Volke weicht
Keiner glaubt mehr, daß ich bin
Aus den Augen, aus dem Sinn

Mittlerweile eh' vergessen
Und auch schon seit Jahren hier
Hab ich verirrtes Volk gegessen
Was einst an's Leder wollte mir

R1: Er ist ein Höhlengeist
Sehr enttäuscht, wie Du weißt
Vereinsamt und verflucht
Seine Gnade man vergeblich sucht.

Weitere Beispiele findet Ihr auf der Grimboldtt-Homepage unter folgendem Link:
www.grimboldtt.de/lyrisches-d.html


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